1965
Gründung des Stammes „ Franz von Sickingen“ in Eisenberg durch Günther Dreyer, Lehrer an der Grundschule Eisenberg. Der Stamm war damals Mitglied im Deutschen Pfadfinderbund Westmark.
Günther hatte im Donnersbergkreis bereits eine Gruppe in Kirchheimbolanden und eine Gruppe in Göllheim gegründet, bevor er als Lehrer vom Weierhof nach Eisenberg versetzt wurde. Mit der Eisenberger Gruppe bildeten sie den Horst „Franz von Sickingen“. Von diesem blieb nur der Stamm in Eisenberg bestehen.
Die Kluft war damals khaki-farben und die Halstücher grün-weiß. Zwei Sickinger- Halstücher hängen immer noch in der Hütte.
Das Stammesleben war durch viele internationale Begegnungen und internationale Lager gekennzeichnet, die durch Günthers Pfadfinderkontakte vor allem nach Frankreich, Dänemark und Algerien zustande kamen. Heute erinnern noch die beiden Wölflingsmützen der Amerikanischen Boyscouts in unserer Hütte an diese Zeit.
Der Horst bildete kurzzeitig die „Freie Pfadfinderschaft Franz von Sickingen“ und war ebenso kurze Zeit Mitglied im Bund Deutscher Pfadfinder (BDP).
1971
Beitritt des Stammes in den Bund der Pfadfinder (BdP). Günther bestand darauf, weiter Khakikluft zu tragen, um sich von der FDJ in der DDR mit ihren blauen Hemden abzuheben.
1973
Günther verstirbt im Mai unerwartet im Alter von 63 Jahren. Der Stamm ist plötzlich führungslos. Dank dem Engagement der Familien Weigel, Heidenmann und Eisenbarth kann der Stamm erhalten bleiben. Robert Eisenbarth, dessen Söhne Werner (Earnie ) und Gernot zu den älteren Pfadfindern gehören, tritt als Stammesführer die Nachfolge von Günther an. Die älteren Pfadfinder um Jürgen Heidenmann (Heide) nehmen von da an die Geschicke des Stammes in die eigenen Hände.
1975/76
vollzieht der Stamm mit dem Bund der Pfadfinder (BdP) die Fusion mit dem Bund Deutscher Pfadfinderinnen (BDPinnen/BDPw) zum Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), wie wir ihn heute kennen.
1983
Besuch von drei Ranger/Rovern (Astrid, Heide und Heinz) des Jamborees (Weltpfadfindertreffen) in Canada
1985
Teilnahme am Bundeslager „Wasser, Wolken, Wind“ in Haselünne im Emsland.
1987
Teilnahme der Sippe Impeesa am Jambourette in Berlin, einem internationalen Ringlager auf dem Maifeld beim Olympiastadion, unter anderem mit einem Besuch von Ostberlin.
Besuch des Weltpfadfindertreffens (Jamboree) in Australien von zwei R/R (Schöni und Halvar).
1988
Sommerlager des Stammes im Elsaß.
1989
Teilnahme des Stammes am Bundeslager „Fabula“ in Furth im Wald (Bayern).
Der Stamm hat ca. 70 Mitglieder und besteht aus einer großen Meute, drei Sippen und zwei Ranger-/Rover-Runden.
1993
Teilnahme am Bundeslager „Über den Horizont“ in Friedeburg/Friesland
1996
Teilnahme einer Sippe an der Bundesfahrt in Schweden.
2005
Der Stamm besteht nur noch aus einer Sippe von fünf bis sieben Pfadfinderinnen und Pfadfindern. Die Teilnahme am Bundeslager „Vineta“ in Wolfsburg bringt neuen Schwung in den Stamm. Im Herbst 2005 wird wieder eine neue Meute gegründet.
2009
Teilnahme des Stammes am Bundeslager „Seitenweit“ mit den Sippen Cookies und Sirius und einer Ranger-/Rover-Runde.
2010
Auslandsfahrt der Sippen Cookies und Sirius nach Polen und danach ging es zum Segeln.
2011
Nach dem Landespfingstlager zog es uns im Sommer an die Mecklenburgische Seenplatte.
2012
In diesem Jahr stand eine Auslandsfahrt nach Wales auf dem Programm.
2013
Der Höhepunkt in diesem Jahr war nach dem Landespfingstlager die Fahrt zum Bundeslager “Weitwinkel”.
2014
In diesem Jahr stand nach der Fahrt nach Sachsen wieder ein Segeltörn auf dem Programm.
2015
Die Auslandsfahrt führte uns in den hohen Norden: es ging nach Schweden und Norwegen, unvergesslich für unseren Stamm!
2016
In diesem Jahr ging es nach dem Landespfingstlager im Sommer in die Eifel.
2017
Unser Bundeslager (Bula), das nur alle 4 Jahre stattfindet, dieses Mal unter dem Namen „Estonteco“ … hier ein Bild von uns im Jahr 2017
2018
Auslandsfahrt in die Vogesen (teilweise mit Übernachtung in den alten Weltkriegsbunkern, das war ein Erlebnis für sich).
2019
Nach dem Landespfingstlager kam die Auslandsfahrt nach Luxemburg – und in den Herbstferien kam wieder ein Segeltörn.
2020/2021
Digitale Aktionen wie gemeinsame Spiele und lustige Gespräche führen zur Abwechslung in der Pandemiezeit.
2022
Teilnahme am Bundeslager in der Jugendsiedlung Hochland (Bayern)
2023
Landespfingstlager mit über 70 Fränzen und gemeinsames Stammessegeln auf dem Ijselmeer.
2024
Welches Abenteuer erwarten uns nun?
Stamm Franz von Sickingen, Eisenberg/Steinborn